Wer sprach Jiddisch in Hamburg?
Fragt man in Hamburg Menschen, was eigentlich „Jiddisch“ sei, wird dies häufig mit „jüdisch“ gleichgesetzt. In Hamburg gab es aus Sicht mancher Befragten nur Hochdeutsch oder Hebräisch sprechende, assimilierte Juden.
Fragt man in Hamburg Menschen, was eigentlich „Jiddisch“ sei, wird dies häufig mit „jüdisch“ gleichgesetzt. In Hamburg gab es aus Sicht mancher Befragten nur Hochdeutsch oder Hebräisch sprechende, assimilierte Juden.
Die Theateraufführung „Meshuge aus Heimweh“ beleuchtet ein bedrückendes Kapitel ostjüdischer Emigration über Hamburg in die USA – und zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts verhindert die US-Immigrationsbehörde an der Grenze die Einreise vieler Auswanderer, indem sie diese als „geisteskrank“ stigmatisiert.
Leib Kvitko, jiddisch-sowjetischer Schriftsteller, ist aufgrund seiner eindringlichen und farbigen Beschreibung Hamburgs zur Zeit der Weimarer Republik für die Geschichte unserer Stadt von Bedeutung.
Salomon Maimon, streitbares Genie aus Polen-Litauen, durchstreifte Ost- und Mitteleuropa auf der Suche nach der Wahrheit. Während dieser abenteuerlichen Reise eckt der Talmudschüler mit seiner Provokationslust und seinem schlechten Benehmen überall an, findet aber auch renommierte Bewunderer, wie Moses Mendelsohn oder Immanuel Kant.
Glückel von Hameln (bas Yehude Leyb oder Glikl eyshes reb Khayim Hamel), erfolgreiche Kaufmannsfrau aus Hamburg und Altona, beginnt 1691 in westjiddischer Sprache ihre Lebenserinnerungen aufzuschreiben.